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Das Spiegelsche Haus – Teil 2

Wir möchten im 2. Teil noch einmal die Geschichte etwas näher beleuchten. Das zweigeschossige langgestreckte Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss auf einem Bruchsteinsockel wurde 1590 erbaut und verfügt über ein steiles Satteldach. Forscht man ein wenig über den Besitzer, so wird man leicht fündig. Wie der Name schon sagt war es eines der Rittegüter des Freiherrn von Spiegel. Korrekter wäre: des Freiherrn von Spiegel zu Diesenberge“. Diese Adelsfamilie wurde bereits um 1100 erwähnt und beginnt in der urkundlichen Erwähnung aus dem Jahre 1224 mit Hemannus Spechel, der auch die Stammreihe anführt. Stammsitz war die Daseburg auf dem Desenbergoder Diesenberg bei Warburg in Westfalen. Diese Burg kam 1250 in den Besitz der Familie.

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Interessant ist wiederum das Wappen mit den 3 Spiegeln.Das Stammwappen zeigt in Rot drei (2:1) runde gold gerahmte silberne Spiegel. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken steht ein offener, beiderseits mit den drei Spiegeln belegter roter Flug. Der Wappenspruch lautet: „Mit Gott und mit Ehren“.

170px-Spiegel-Wappen

Hier könnte man die Sage um den Desenberg und den Spiegelritter anführen, in der ein tapferer Sachse einen auf der Burg lebenden Drachen durch das Spiegelbild in seinem Schild erschrecken und töten kann. Hierauf soll auch der Name des Adelsgeschlechts „von Spiegel(zum Desenberg)“zurückgehen, dessen Wappen sich beziehend auf die Heldentat drei Spiegel zeigt.