Das Residenzschloss in Altenburg
Wenn man an Altenburg denkt, kommen einem nicht so viele Ideen. Ja, vielleicht noch Skat. Denn das Altenburger Blatt ist weit über die Grenzen bekannt. Doch gibt es hier noch viel mehr zu bestaunen. Altenburg hat ein wunderschönes Residenzschloss. Es geht alles auf Kaiser Friedrich Barbarossa, der ja, der Sage nach, am Fusse des Kyffhäuser in einem laaaangen Schlaf liegt, zurück. Dieser wollte eine Brücke zwischen Nürnberg und dem Harz schlagen und entschied sich als Mittelpunkt für Altenburg.Von hier hatte er einen strategischen Punkt im politischen aber auch wirtschaftlichen Bereich.
Mitte des 15. Jahrhunderts, im Jahre 1455, wurde Altenburg für den ersten Prinzenraub in der sächsischen Geschichte bekannt.
In den darauffolgenden knapp 200 Jahren entwickelte sich das Schloss zu einem prächtigen Residenzschloss, in dem Fürsten mitsamt Gefolge ihr Hoflager aufschlugen.
1603 bildete sich das eigenständige Herzogtum Sachsen – Altenburg. 1813, zur großen Völkerschlacht bei Leipzig, wurde das Schloss als Lazarett genutzt. Hierbei und in den darauffolgenden Jahren wurden viele barocke Elemente zerstört.
Mitte des 19.Jh. übernahm Herzog Ernst I. das Schlosss und führte das Herzogtum bis 1908. Während des 2. Weltkrieges, im Jahre 1943 , ging das Residenzschloss endgültig in städtischen Besitz über.
Heute kann man das Schloss mit seiner Pracht noch bewundern. Es wird für Ausstellungen und Konzerte genutzt. Im Schloss ist eine Sonderausstellung 100 Jahre Spielkartenmuseum, die es sich auf alle Fälle lohnt anzuschauen.
Quelle:Residenzschloss Altenburg